Private Krankenversicherung für Lehrer und Lehramtsanwärter vergleichen
Lehrer und Lehramtsanwärter können sich in einer privaten Krankenversicherung versichern, müssen aber nicht. Es besteht auch die Möglichkeit einer freiwilligen Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenkasse. Die private Krankenversicherung kann gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung deutliche Vorteile bringen. Da es viele Anbieter und Tarife bei der privaten Krankenversicherung gibt, ist es wichtig, einen unabhängigen Krankenversicherungsvergleich zu nutzen, um die geeignete private Krankenversicherung zu finden.
Wechsel in die private Krankenversicherung nach der Verbeamtung
Nach einer Verbeamtung können Lehrer und Lehramtsanwärter in eine private Krankenversicherung wechseln, um von günstigeren Beiträgen, besseren Leistungen und der Beihilfe zu profitieren.
Die Beihilfe wird vom Dienstherrn gezahlt und fällt je nach Bundesland und Familienstand eines Lehrers oder Lehramtsanwärters unterschiedlich hoch aus. Sie deckt mindestens 50 Prozent der Krankheitskosten.
Anspruch auf Beihilfe haben nur diejenigen, die in einer privaten Krankenkasse versichert sind. Für Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse wird keine Beihilfe gezahlt. Sie müssen den kompletten Beitrag zur Krankenversicherung selbst bezahlen und können nicht mit einem Zuschuss vom Dienstherrn sparen.
Private Krankenversicherung als Restkostenversicherung zur Beihilfe
Die private Krankenversicherung stellt für Lehrer und Lehramtsreferendare eine Restkostenversicherung zur Beihilfe dar. Bei einem Beihilfesatz von 50 Prozent übernimmt der Dienstherr bei einer Arztrechnung die Hälfte der Kosten. Berechnet der Arzt 140 Euro, zahlt der Dienstherr eine Beihilfe von 70 Euro. Die restlichen 70 Euro übernimmt die private Krankenversicherung.
Der Beihilfesatz kann aber auch deutlich höher als 50 Prozent liegen. Er beträgt in den meisten Bundesländern für Lehrer und Lehramtsreferendare mit mindestens zwei Kindern 70 Prozent. Auch Pensionäre erhalten 70 Prozent Beihilfe.
Vergleich für private Krankenversicherungen nutzen
Um von niedrigen Beiträgen und einem breiten Spektrum an Leistungen zu profitieren, kommt es für Lehramtsanwärter und Lehrer darauf an, die passende private Krankenversicherung und den geeigneten Tarif zu wählen. So ist bei Krankheit oder Unfall eine optimale Absicherung gewährleistet. Der Vergleich der privaten Krankenversicherung für Beamte hilft, den geeigneten Anbieter zu finden. Er zeigt auch die Vor- und Nachteile der einzelnen Tarife auf. Da zahlreiche private Krankenversicherungen mehrere Tarife anbieten, kann der Tarif gewählt werden, der am besten zu den persönlichen Bedürfnissen passt.
Im unabhängigen Tarifvergleich auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten
Lehrer und Lehramtsanwärter können einen unabhängigen Tarifvergleich nutzen, um sich genau über das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den verschiedenen privaten Krankenversicherungen zu informieren. Speziell für das Lehramtsreferendariat können sich andere Tarife eignen als für Lehrer, die bereits Beamte auf Lebenszeit sind. Auch für die spätere Verbeamtung auf Probe nach dem Lehramtsreferendariat können andere Tarife empfehlenswert sein. Die Beiträge können sich während der Laufzeit vom Lehramtsreferendar zum Lehrer, der Beamter auf Lebenszeit ist, deutlich verändern. Allerdings kommt es nicht nur auf niedrige Beiträge, sondern auch auf umfassende Leistungen an.
Günstigere Tarife für Lehramtsreferendare
Viele private Krankenversicherungsgesellschaften bieten günstige Tarife für Lehramtsreferendare an, um sie als Kunden zu gewinnen. Die Beiträge sind umso geringer, je niedriger das Einstiegsalter ist. Allerdings erhöhen viele Versicherungsgesellschaften die Beiträge für Volltarife, die für Beamte auf Probe und Beamte auf Lebenszeit gelten, stärker als der Marktdurchschnitt.
Um nicht später zu hohe Beiträge zahlen zu müssen, ist es schon für Lehramtsanwärter wichtig, sich über die später geltenden Volltarife zu informieren. Es kommt also nicht darauf an, nur auf einen günstigen Einstiegstarif zu achten, sondern wichtig sind auch die Volltarife und die enthaltenen Leistungen. Wer nach dem Referendariat erst in eine Krankenversicherung mit günstigem Volltarif wechseln möchte, muss generell mit höheren Beiträgen aufgrund des höheren Einstiegsalters rechnen. Ein weiteres Problem ist die erneute Gesundheitsprüfung, die ebenfalls zu höheren Beiträgen führen kann, wenn sich der Gesundheitszustand verschlechtert hat.